Postmigrantische Drag-Persona, polnisch-deutsche Erinnerungskultur und queeres Geflüster: Tubi Malcharzik & Team begeben sich mit PASKUDNIK auf die Suche nach einer Lücke im Familiengedächtnis; dem Wort, das oft die Lippen des Großvaters verließ, um das Enkelkind zu rufen. Eine eindeutige Übersetzung von „Paskudnik“gibt es nicht. Zwischen dem Esstisch einer oberschlesischen Familienfeier und der Oberfläche einer Dating-App berührt die Performance Fragen zu Geschlechterrollen und Sexualität, Antislawismus und Queerness.

Einhundert Jahre nach der Volksabstimmung in der Grenzregion Oberschlesien, fünfzig Jahre nach dem Kniefall Willy Brandts und nachdem die Familie im Grenzdurchgangslager Friedland in der Bundesrepublik Deutschland ankam, nimmt Tubi Malcharzik das Wort „Paskudnik“ zum Ausgangspunkt, um gemeinsam mit einem interdisziplinären Team deutsch-polnische Migrationsgeschichte rückwärts aufzurollen. Durch immersive Soundflächen, Erzählteppiche und Imagination öffnen sie einen queeren und postmigrantischen Erinnerungsraum. Sie laden das Publikum an den Esstisch einer oberschlesischen Familienfeier und auf die Oberfläche einer Dating-App ein, bis diese Orte sich für die Dauer eines Songs verbinden. Anhand von einem roten Samtkleid, Mythen zu hohen Wangenknochen sowie Songs von t.A.T.u. und Peter Alexander berührt die Performance Fragen zu Geschlechterrollen und Sexualität, zu Queerness und Antislawismus sowie zu polnisch-deutscher Erinnerungskultur.

Zusatzinformation: Die Vorstellungen am Fr., 18., & Sa., 19. Oktober, finden in englischer Sprache mit polnischen Übertiteln statt. Die Vorstellungen am Mo., 21., & Di., 22. Oktober, finden in deutscher Sprache mit polnischen Übertiteln statt.

Artist Talk im Anschluss an die Vorstellung am Mo., 21. Oktober.

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Post-migrant drag persona, Polish-German culture of remembrance and queer whispers: with PASKUDNIK, Tubi Malcharzik & team search for a gap in family memory; for the word that often left the grandfather’s lips to call the grandchild. There is no clear translation of ‘Paskudnik’. Between the dining table of an Upper Silesian family celebration and the surface of a dating app, the performance touches on questions of gender roles and sexuality, anti-Slavism and queerness.

One hundred years after the referendum in the border region of Upper Silesia, around fifty years after Willy Brandt’s genuflection and the arrival of the family at the immigrant transit camp Friedland in the Federal Republic of Germany, Malcharzik and an inter¬disciplinary team take ‘Paskudnik’ as the starting point of a performance which rolls up migration history backwards. Immersive soundscapes, narrative fragments and imagination open a queer and post-migrant space of memory. The team invites the audience to the dining table of an Upper Silesian family festivity and to the interface of a dating app until these places connect for the duration of a song. Based on a red velvet dress, myths of high cheekbones and songs by t.A.T.u. and Peter Alexander, the performance touches on themes of gender roles, sexuality, queerness and anti-Slavism as well as Polish-German remembrance culture.

Additional information: The performances on Fri, 18 & Sat, 19 October will take place in English with Polish surtitles. The performances on Mon, 21 & Tue, 22 October will take place in German with Polish surtitles.

The performance on Mon, 21 October will be followed by an artist talk.

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