Workshop mit Maria Mohr (Filmemacherin, Berlin) und Stefanie Schlüter (Filmvermittlerin, Zürich/Berlin)
Das Werk von Agnès Varda zeichnet sich durch große Spiel- und Experimentierfreude aus. Durch ihre unerschöpfliche Lust, die Grenzen der Medien zu erkunden und überschreiten, wurde sie zur multimedialen Künstlerin. Ihr Weg führte vom Studium der Kunstgeschichte in die Praxis: von der Fotografie zum Film zur Installation. Dabei spielte das Sammeln und Montieren eine wesentliche Rolle.
Wie sie als Künstlerin durch verschiedene mediale Territorien wanderte, so wanderten mit ihr auch ihre Bilder. Ein Foto wird zu einem Film, Filmbilder bilden die Grundlage für eine Installation (und umgekehrt). Stetig erweiterte und durchforstete Varda ihre Bildersammlung und fand spielend leicht neue visuelle, gedankliche und mediale Verbindungen zwischen den Bildern, oft ergänzt durch ihre Stimme.
Der Workshop widmet sich der medialen Spiel- und Experimentierfreude Vardas. Ausgehend von der Ausstellung bietet er den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, selbst in die Praxis des Bildersammelns und Verbindens einzutreten und sich in Fotografie, Bewegtbild und Tönen zu Vardas Medienuniversum in Beziehung zu setzen.
Samstag, 25. Juni
Atelier 2
14—18 Uhr
Die Teilnahme am Workshop berechtigt gleichzeitig zum Besuch der Ausstellung in der Betonhalle.
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