Die musikalische und choreografische Komposition We Are All Mothers WAAM von Choreografin Anne Juren und Komponist Matthias Kranebitter bewegt sich an der Schnittstelle von Gesundheit und Kunst. Sie erweitert die Choreografie um Heilbehandlungen; Pathologie steht jedoch nicht im Mittelpunkt. Vielmehr die Dringlichkeit, den symptomatischen Auswirkungen unserer Welt zu begegnen und diese zu reflektieren. Individuelle Symptome der Performer*innen verwandeln sich dabei in ein kollektives Symptom und werden von allen gemeinsam behandelt; jede*r ist gleichzeitig Therapeut*in und Tänzer*in. Das Publikum wird Zeug*in und Teil dieses Transformationsprozesses durch Tanz und Musik, bei dem sich die Grenzen zwischen Performer*in und Zuschauer*in, Heiler*in und Patient*in auflösen.

Wer ist hier in Behandlung? Das Publikum, die Performer*innen, der Theaterraum? We Are All Mothers WAAM ist eine Reise durch kollektive Heilung, die die Verbundenheit unserer Körper und unserer Erfahrungen einschließt. Gemeinsam schaffen die Performer*innen so einen Raum, in dem das Individuum und das Kollektiv miteinander verschmelzen. Sie bringen ihre individuellen Symptome auf die Bühne und verwandeln sie in gemeinsame Erfahrungen, fordern die Grenzen zwischen Gesundheit und Kunst heraus und schaffen Koexistenz, gemeinsame Regulierung, Verständnis und ein Gefühl der Unterstützung. Das Publikum ist sowohl Zeuge als auch Teil dieses Transformationsprozesses durch Tanz und Musik, bei dem sich die Grenzen zwischen Performer*in und Publikum, Heiler*in und Patient*in auflösen.

Treatment wird in WAAM zu einer choreografischen und musikalischen Komposition, nicht nur im übertragenen, sondern auch im wörtlichen Sinne. Choreografie spielt eine entscheidende Rolle in diesem Heilungsprozess. Die Integration der Theatermaschine in die Performance schafft eine ganzheitliche Umgebung, jedes einzelne Element trägt zum Gesamterlebnis bei. Dieses Konzept betont die kollektive Fürsorge und hinterfragt das übliche Bild von medizinischer Behandlung als individuellen Prozess. Stattdessen wird diese als gemeinschaftlich, kollektiv präsentiert. Die Erfahrungen und Beiträge aller kommen in einer gemeinsamen Komposition zusammen. Indem sie Unterschiede anerkennen und annehmen, schaffen die Performer*innen eine Umgebung, die sich in der Choreografie widerspiegelt, in der die Bewegungen Einzelner zur kollektiven Erzählung beitragen. We Are All Mothers WAAM ist eine Hommage auf Anne Jurens Mutter, die im Sommer 2022 verstorben ist.

Die Performance ist eine Kooperation mit Wien Modern, dem größten Festival für neue Musik in Österreich. Im Rahmen von Wien Modern wird einen Monat lang ein dichtes Programm musikalischer Vielfalt an zahlreichen Orten in der ganzen Stadt präsentiert.

Im Anschluss an die Vorstellung am Fr., 29. November findet ein Artist Talk statt.

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We Are All Mothers WAAM by choreographer Anne Juren and composer Matthias Kranebitter is a both musical and choreographic composition at the intersection of health and art. Adding curative treatments to the choreography, the focus of the performance is not so much on pathology as on the urgency of facing and reflecting the symptomatic impact of our world. The performers’ individual symptoms are transformed into one collective symptom and treated by everybody together; each of them is therapist and dancer simultaneously. The audience witnesses and becomes part of this transformation process through dance and music that dissolves the lines between performer and spectator, healer and patient.

Who is under treatment here: the audience, the performers, the theatre space? We Are All Mothers WAAM is a journey to collective healing that draws on the fact that all our bodies and experiences are connected. Together, the performers create a space in which the individual and the collective melt into one. Bringing their individual symptoms to the stage, they transform them into joint experiences, challenging the separation between health and art and creating co-existence, co-regulation, understanding and a sense of support. The audience witnesses and becomes part of this transformation process through dance and music that dissolves the lines between performer and spectator, healer and patient.

Treatment in We Are All Mothers WAAM is turned into a both choreographic and musical composition, metaphorically, but also literally. Choreography plays a crucial part in this healing process. Including theatre machinery in the performance creates a holistic environment in which every single element contributes to the overall experience. This concept emphasises collective care while challenging the typical idea of medical treatment as an individual process and presenting it instead as a communal, collective endeavour. Everybody’s experiences and contributions come together in a joint composition. By acknowledging and accepting differences, the performers create an environment that is reflected in a choreography in which the movements of individuals together make up the collective narration.We Are All Mothers WAAM is a tribute to Anne Juren’s mother, who passed away in the summer of 2022.

This performance is a co-operation with Wien Modern, the biggest festival for contemporary arts music in Austria. Every year for one month, Wien Modern presents a tight and diverse musical programme at many venues all over the city of Vienna.

The performance on Fri, 29 November will be followed by an artist talk.

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